Also die Antwort von Werkstatt ist, dass die Injektoren sitzen tiefer als die Ventile, was normal ist bei Direkteinspritzer ist. Dadurch werden die Ventile bzw. Ventil sitze nicht richtig gereinigt durch sprühnebel von Injektoren. Dadurch kommt es zu Verkockung.
Das Problem mit Zylinder kommt wohl durch abschalten von der Oelpumpe bei bestimmten Drehzahlen ( ist Original Aussage Werkstatt)
hmmm...erscheint mir fachlich sehr fraglich, ob das so sein kann.
Die Ölpumpe wird von der Kurbelwelle angetrieben und kann nicht abgeschaltet werden - allenfalls kann das Öldruck-Regelventil nicht richtig funktionieren und der Öldruck fällt eventuell gelegentlich ab -- kann ich mir aber nur schwer vostellen!
Ich glaube, dass von den Injektoren erheblich zu viel Kraftstoff einfgespritzt wird - ob das an den Injektoren selbst, am Druckregler für den Kraftstoffdruck oder der Motorsoftware liegt (falsches Signal der Lambda-Sonde)--- keine Ahnung.
Der zu viel eingespritzte Kraftstoff sorgt (da nicht genug Luft für eine saubere Verbrennung da ist) für unruhigen Motorlauf und für Ablagerungen und Verkokungen im Brennraum; der Kraftstoff, der nicht verbrannt wird, läuft an der Zylinderwand ins Kurbelgehäuse, wäscht zum einen den vorhandenen Ölfilm ab und verdünnt das Motoröl (ansteigender Ölstand!).
Das sorgt für verminderte Schmierwirkung und damit für die Gefahr von Kolbenklemmern (Riefen/Kratzer im Zylinder).
Der Kraftstoffnebel des Injektors landet ja generell nicht auf den Ventilen - das wäre nur bei Saugrohreinspritzung am Einlassventil der Fall - wenn das also der Grund für die Verkokungen wäre, würde das ja einem generellen Konstruktionsfehler gleichkommen...
Ich bin zwar kein Kfz-Ingenöör -- aber so manche Erklärung der Werkstatt ist für mich einfach unlogisch.
Gruß Jörg
P.S. Mein 1,2 DIG-T läuft seit gut 36tkm einwandfrei mit Verbräuchen von meist unter 6l/100km!