Hybrid ist Augenwischerei. Entweder fahre ich rein Elektrisch oder mit Verbrenner.
Voll Elektrisch wenn schon denn schon. Haken an der Sache, die Infrastruktur und der Preis solcher Kfz.
Dem (zu Hybrid) muss ich widersprechen.
Solange es nicht industriell möglich ist, Strom genauso effektiv zu speichern und zu laden wie die chemische Energie im Sprit, ist vollelektrisch kein echter Ersatz für einen individuellen PKW, weil es immer einschränkt.
(dabei ist die vielbeschworene Reichweite ja nicht das eigentliche Problem, im Alltag sind ja nicht nur die meisten Strecken < 50km, sondern auch der Abstand von Tanken zu Tanken braucht nicht wirklich mehr als 3-500km sein bzw. ist es faktisch bei vielen auch nicht. Das Problem ist die Dauer des Ladens und die zu wenigen Ladepunkte, bzw. die Kombination daraus.)
Auf der anderen Seite hat eine Verbrennungsmotor halt viele Nachteile wie schlechten Wirkungsgrad, direkte Abgase und viele bewegliche Teile, ist also auch nicht wirklich sinnvoll.
Ein (gut gestalteter!) Hybrid kann die Vorteile beider Wege nutzen und dabei die Nachteile beider abmildern, indem immer dann, wenn der Verbrenner am schlechtesten arbeitet (beschleunigen) der E-Motor unterstützt und wenn er unnützen Sprit verbraucht (Gleitphasen) damit wenigstens Strom geladen wird.
Ausserdem wäre umwelt- und verbrauchstechnisch ein Diesel mit konstanter Drehzahl am sinnvollsten (das ist das, was oben mit "E-Power" gemeint ist, oder?)
Was solche Wege speziell in D extrem schwer macht: Ein Auto ist hier nicht nur Fortbewegungsmittel, sondern ausserdem wird es als Statussymbol, Sportgerät und Symphonieorchester betrachtet ... das geht nur mit vielen Zylindern und Drehzahl, dickem Auspuff und breiten Rädern ... alles schlecht für n Hybrid
Ciao
Hojo