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Nissan macht seit Jahren mit Crossover-Modellen wie dem Qashqai prima Umsatz. Mit den Kompaktmodellen Almera oder Tiida lief es dagegen in den letzten Jahren nicht gut. Nun versuchen es die Japaner mit einem Schrägheckauto, das Pulsar heißen wird. Nissan rühmt das mutige Design, die großzügigen Platzverhältnisse und die technischen Innovationen.
In unscheinbarem Dunkelviolett lackiert, wirkt der Pulsar auf den ersten Blick eher beliebig als mutig. Dass es sich um einen Nissan handelt, soll man an der V-Optik - geprägt durch den Chrombügel am Grill und die Linien in der Fronthaube - sowie an den muskulösen Seitenpartien erkennen. Für den Innenraum verspricht Nissan hochwertige Materialien und ein klares Design, kombiniert mit einer großzügigen Ausstattung.
Längster Radstand im Segment
Der Pulsar liegt mit 4,39 Meter Länge im Epizentrum der Golfklasse: Zu den größten Konkurrenten zählt der Chevrolet Cruze mit 4,51 Meter, zu den kürzesten der Seat Leon mit 4,23 Meter. Beim Radstand gehört der Pulsar mit 2,70 Meter zu den Kompaktriesen - gleichauf mit dem Toyota Prius, dem Mazda 3 und der Mercedes A-Klasse. Einerseits hilft das dem Fahrkomfort, andererseits soll der Platz zwischen den Radkästen den Insassen zugute kommen, und Nissan ist überzeugt: Kein anderer Kompaktwagen bietet mehr Schulter- und Beinfreiheit. Bei der Kniefreiheit im Fond liegt der Pulsar laut Hersteller sogar über vielen Mittelklassemodellen. Angaben zum Kofferraum macht Nissan noch nicht. Der könnte wegen kürzerer Nebenhöhlen durch weit nach hinten versetzte Radkästen aber auch eher kleiner ausfallen.
Reichlich Assistenz
Die Assistenzsysteme, wie sie im neuen X-Trail unter dem Sammelnamen "Nissan Safety Shield" laufen, sollen auch im Pulsar angeboten werden. Dazu gehören Elemente, die in der Kompaktklasse noch nicht selbstverständlich sind wie ein Notbrems-Assistent, eine Erkennung von bewegten Objekten im Umfeld des Autos und ein Totwinkel-Assistent. Die neue Generation von Nissan Connect ist ebenfalls an Bord. Das Navigations- und Infotainment-System integriert das Smartphone und bietet Zugriff auf die Send-to-Car-Funktion von Google Maps sowie auf verschiedene Apps. Ebenfalls vom X-Trail her bekannt sind die optionalen LED-Scheinwerfer. Die markanten Leuchten sollen 50 Prozent weniger Energie als konventionelle Scheinwerfer verbrauchen.
Quelle: http://www.heise.de/autos/arti…uls-der-Zeit-2194985.html