Fakt ist:
Die Farbe ist zuallererst ein Farbstoff und hat nichts mit der Zusammensetzung des Kühlmittels zu tun.
In erster Linie ist das Kühlmittel eingefärbt um Leckagen leichter sichtbar zu machen. Mit der Kühlleistung oder anderen Parametern hat das gar nichts zu tun.
Wichtiger sind die Inhaltsstoffe und da muss man beim Mischen aufpassen. Ist mehr oder weniger die gleiche Vorgehensweise bei allen Betriebsmitteln im Fahrzeug.
Hab da mal nen Artikel ausgegraben der das ganz gut beschreibt. Ich hoffe das hilft euch weiter!
Alle folgenden Angaben aber OHNE GEWÄHR AUF RICHTIGKEIT!
Ich zitiere:
Beim Kühlerfrostschutz Mischen können Sie Ihren Motor kräftig schädigen
Das früher übliche, grüne/blaugrüne Kühlmittel G11 beziehungsweise G48 beinhaltete Silikate, um die Alukorrosion in Form einer Al-Silikat-Schicht auf Aluteilen zu verhindern, baut aber schnell ab. Die gesamte Kühlflüssigkeit muss daher in relativ kurzen Intervallen regelmäßig gewechselt werden. In den 1990er Jahren setzten VW und andere Hersteller aufgrund längerer Haltbarkeit anstelle Silikat organische Verbindungen zum Korrosionsschutz zu nutzen: Das rote/rosa G12 war geboren. Die Standards G11/G48 und G12 vertragen sich aber nicht: Wenn Sie einen derartigen Kühlerfrostschutz mischen, entstehen nicht nur aggressive Säuren, die Mischung kann auch das Kühlmittel verklumpen und die Kühlkanäle verstopfen. Daher und um der allgemeinen Unkenntnis über diesen Umatnd Rechnung zu tragen, reichte die Industrie das silikatfreie und ebenfalls rotviolette G12+/G30 nach, das mit anderen Frostschutzmitteln mischbar ist.
Welche Kühlwasser-Zusätze gibt’s sonst noch?
Danach wurde das ebenfalls rotviolette G12++/G40 in den Handel gebracht, das sich im Vergleich zu G12+ durch verbesserten Korrosionsschutz, einen auf 135°C gesteigerten höherer Siedepunkt und eine optimierte Wärmeableitung. Es soll wohl auch wieder einen Anteil Silikat. Inzwischen wurde bei VW G12++ durch das lilafarbene G13 ersetzt, das nicht mehr auf erdölbasiertem Glykol, sondern auf aus biologischen Abfallprodukten hergestellten Glycerin aufbaut. Dies erweist sich nicht nur in der Produktion als preisgünstiger, sondern auch als umweltschonender, weil sich bei der Erzeugung rund elf Prozent CO2 einsparen lassen. Zudem gibt’s das gelbe G05, das besonders gut zu älteren Graugussmotoren passt. Das blaugrüne, aber silikatfreie G33 ist ein Spezialprodukt für Peugeot und Citroen und darf nicht mit dem silikathaltigen G11/G48 vermischt werden. Das ebenfalls silikatfreie, aber orangefarbene G34 ist ein Spezialfabrikat für GM, also zum Beispiel Opel.